Liebe Leserinnen und Leser,
dieses Jahr ging es freiwillig für uns, den 11. und 12. Jahrgang, auf Kursfahrt nach Weimar in Thüringen – der Stadt Goethes und Schillers! Doch nicht nur aufgrund dessen Bedeutung ist Weimar historisch so wichtig: Auch während der Ära des Dritten Reich’s spielte die Stadt eine zentrale Rolle, und musikalisch ist hier ebenfalls Geschichte geschrieben worden – unter anderem hielten sich F. Liszt und J. S. Bach hier auf. Herr Steppat und Frau Koch planten und begleiteten die Fahrt hervorragend. In nur drei Tagen Aufenthalt erkundeten wir erstaunlich viel – sei es Geschichtliches, Kulturelles, Literarisches oder die beeindruckende Architektur der Stadt. Unsere Zeit wurde zu 100 % gut ausgeschöpft.
Nachdem wir gegen 15:30 Uhr in Weimar angekommen waren, hatten wir zunächst Freizeit bis zur geplanten Nachtwanderung um 20:45 Uhr. Diese begann am Theaterplatz und endete auf dem Marktplatz. Während der Führung erhielten wir viele spannende historische und kulturelle Hintergründe, die man sonst gar nicht mitbekommt – sie war insgesamt sehr informativ und lehrreich.
Der zweite Tag war besonders nachdenklich stimmend. Wir besuchten das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald, das nordwestlich von Weimar liegt. Dort hatten wir etwa vier Stunden Zeit, das Gelände mithilfe einer App selbstständig zu erkunden. Anschließend trafen wir uns, um gemeinsam eine Ausstellung zu besuchen – sie war unglaublich eindrucksvoll und informativ. Am Nachmittag hatten wir nochmals etwas Freizeit.
Der dritte und letzte Tag begann (und endete) mit einem Besuch im Hause der Weimarer Republik. Auch dort konnte man viel mitnehmen – selbst, wenn man als geschichtsinteressierte Person schon sehr viel zu dem Thema weiß.
Fazit: Unbedingt mitfahren, wenn man für Geschichte, Politik, Kultur, Deutsch oder Architektur blüht und gern viel unterwegs ist!
Verfasserin: Teresa Seidler, 12a